Am 6. Februar begrüßte Akut- Präsident Jean Huss die zahlreichen Besucher, Akut-Mitglieder und Vertreter befreundeter Organisationen in den neuen Räumlichkeiten von Akut.
In seiner kurzen Begrüßungsansprache erinnerte er an die Gründung von Akut Anfang der 90-ger Jahre durch eine Gruppe von Leuten, die mit Umweltkrankheiten zu kämpfen hatten und gemeinsam als Betroffene nach Antworten suchten: Hauptbelastungen waren damals Amalgam und Schwermetalle, Innenraumbelastungen durch Chemikalien, Biozide, Schimmel, Lösemittel, zum Teil aber auch schon der sogenannte Elektrosmog.
Aus einer Gruppe von Betroffenen
entwickelte sich über die Jahre, so der Akut-Präsident, allmählich eine Informations- und Beratungsgruppe, die zahlreichen unter Umweltbelastungen leidenden Menschen Hilfestellung anbieten konnte, sei es durch Beratung über Prävention, Baubiologie, Expositionsstopp oder Vermittlung von umwelt-medizinischen Kontakten im In- und Ausland.
Die Umweltbelastungen seien heute leider nicht weniger geworden als damals, im Gegenteil, neue Belastungen, die unsere Gesundheit und die unserer Kinder gefährden, seien dazugekommen, aktuell zum Beispiel Probleme wie Luftbelastungen aus dem Stadtverkehr, Glyphosat und andere Pestizide und Biozide, EMF-Belastungen durch immer neuere Frequenzen usw.
Jean Huss erinnerte deshalb mehrmals an die Wichtigkeit umwelt-assoziierter Primärprävention zur Vermeidung von Umweltkrankheiten und an die Notwendigkeit von umweltmedizinischer Weiterbildung für Ärzte und er zeigte sich erfreut darüber, dass einige der wichtigsten Forderungen von Akut im Regierungsprogramm (siehe Kasten) der neuen Dreier-Koalition ihren Niederschlag gefunden hätten.
Zum Abschluss streifte der Akut-Präsident kurz einige geplante neuen Arbeits- und Diskussionsgruppen bei Akut sowie einige für das Jahr 2019 geplanten größeren öffentlichen Konferenzen zu einer Reihe von Themen: Gesundheitsprobleme durch hormonaktive Chemikalien in Alltagsprodukten, Amalgamausstieg: Gesundheitsprobleme gelöst? Umweltmedizin und Fallbeispiele aus der umweltmedizinischen Praxis, Konferenzvorträge und Table-ronde zur EMF-Problematik (Smart Meter, Smartphones, 5G usw.)
Schließlich hoffte der Akut-Präsident auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit nicht nur mit befreundeten Organisationen, sondern auch mit den dafür zuständigen Ministerien und Institutionen.
Die Feier endete erfolgreich bei gutem Biowein und vielen interessanten Kontakten und Gesprächen.
Auszug aus der Gesundheitspolitik des Gesundheitsministeriums – Seite 102-
Médecine environnementale
Une formation de base et une formation continue en matière de médecine environnementale seront instaurées en s’appuyant sur le programme de formation élaboré par l’Académie européenne de médecine environnementale.
L’offre ambulatoire en médecine environnementale sera renforcée au niveau stationnaire par un service national de médecine environnementale de façon à pouvoir assurer un traitement des patients en milieu hospitalier (« clean rooms »).
En vue d’une prise en charge professionnelle des patients touchés par les intoxications chroniques ou aiguës liées à l’environnement, l’élaboration de la nomenclature des actes médicaux tiendra compte, entre autres, des diagnostics et thérapies reconnus au niveau européen dans le domaine de la médecine environnementale.
La prise en charge des actes médicaux relatifs à la médecine environnementale sera assurée. Dans ce contexte, la gratuité des analyses des polluants chimiques, microbiologiques et électromagnétiques sera assurée sur prescription médicale.
Une plateforme interministérielle impliquant les Ministères ayant la santé, la sécurité sociale, le travail, l’environnement et l’agriculture dans leurs attributions sera instaurée en vue d’élaborer une stratégie nationale en matière de santé environnementale.